Partnercoaching

Die Mechanismen unserer Beziehungen zueinander sind hochkompliziert und oft derart verzweigt, dass es uns kaum noch möglich ist, sie bewusst nachzuvollziehen.
Eine Partnerschaft ist ein permanenter Prozess, der davon lebt, den anderen und sich selbst zu spüren. Im Alltag fehlt es dafür einfach an Zeit und Raum: In der Alltagskommunikation sind wir mehr darum bemüht, Anlässe konkret und effektiv zu klären, als dass wir sie vor dem großen Horizont neu ausloten.
Metaphorisch gesprochen: Wir beschneiden das Buschwerk und vernachlässigen die Wurzeln der Beziehung. Vertrauen, Anerkennung und Respekt  –  diese drei wollen immer wieder neu erfahren werden. Und genau dafür bietet Körpercoaching einen nonverbalen Raum. Wie das funktionieren kann, deutet sich bereits im Verbalen an – unsere Sprache ist durchtränkt von Metaphern, die wir kinderleicht in Bewegung bringen können:

Was sind meine/deine/unsere Beweggründe?
Nehme ich die Impulse des anderen wahr und sind meine eigenen Impulse wahrnehmbar für den anderen?
Wie kann ich bei mir bleiben und mich gleichzeitig für den anderen öffnen?
Wie weit kann ich gehen, ohne mich selbst zu verlieren?
Kann ich mich fallen lassen? Dem anderen blind vertrauen?
Kann ich loslassen, wenn der andere mich tragen will?
Kann ich mich führen lassen und auch selbst führen?
Können wir gut miteinander gehen ohne uns zu manipulieren?

Im Studio werden diese Fragen nicht verbal verhandelt, sie liegen vielmehr in der Luft und vor allem in den Bewegungsaufgaben. Aber Achtung: Das Partnercoaching ist ein spannender Exkurs und keine Paartherapie. Es bietet Zeit und Raum für gemeinsames Wahrnehmen und Lernen: and that’s more than enough!